Chemotherapie plus Operation: Bauchspeicheldrüsenkrebs besser behandeln?

Klinische Studie METAPANC untersucht die Rolle der Chirurgie im metastasierten Pankreaskarzinom.

Tumore der Bauchspeicheldrüse sind sehr schwer zu therapieren, vor allem deshalb, weil sich bei über der Hälfte der Patient:innen schon bei Diagnose Metastasen, v.a. in der Leber, vorliegen. Bisher werden Patient:innen mit einem metastasierten Pankreaskarzinom vor allem chemotherapeutisch behandelt. Gemeinsam mit Kolleg:innen der Göttinger Universitätsmedizin und der Berliner Charité untersuchen wir, ob Patient:innen mit nur wenigen Metastasen von einer zusätzlichen operativen Therapie profitieren. Hierzu wurde eine große multizentrische internationale Studie „METAPANC“ konzipiert, die in den kommenden 7 Jahren mit insgesamt 3,9 Millionen Euro von der DFG gefördert wird.

Im begleitenden Forschungsprogramm, koordiniert durch das BIT, sind wir auf der Suche nach aussagekräftigen Biomarkern, die es uns ermöglichen, Patient:innen zu identifizieren, die von dieser neuen, erweiterten Behandlungsstrategie profitieren. So versuchen wir individualisierte Therapiekonzepte zu entwickeln. , erklärt Prof. Siveke. Die Sammlung und Bearbeitung der Biomaterialien erfolgt in enger Kooperation und mit Unterstützung der Westdeutschen Biobank (WBE). Der Start ist für das Frühjahr 2022 geplant.

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