Interdisziplinäres Forschungsnetzwerk SATURN3 untersucht Tumorheterogenität in schwer behandelbaren Krebsarten.

Therapieresistenz und Metastasierung gehören zu den größten Problemen in der modernen Krebsmedizin und wird maßgeblich durch die intra-tumorale Heterogenität (ITH) getrieben. Im SATURN3 Projekt werden zahlreiche neue Technologien angewendet und kombiniert um die ITH bei Brust-, Dickdarm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs zu entschlüsseln. Diese Erkenntnisse ermöglichen die Entwicklung neuer innovativer diagnostischer und therapeutischer Ansätze zur Krebsbekämpfung und dienen als Grundlage für neue klinische Studien.

Um die intratumorale Heterogenität und die klonale Dynamik z.B. unter Therapiestress in Patient:innen abzubilden, werden in longitudinalen Untersuchungen die molekularen Profile der Krebszellen und deren Mikromillieu mit Auflösung auf Einzelzellniveau erstellt. Organoide werden begleitend auch auch genomische Analysen von Flüssigbiopsien (Blut) durchgeführt, die es erlauben die klonale Evolution nicht-invasiv zu verfolgen.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert SATURN3 im Zuge der Nationalen Dekade gegen Krebs für 5 Jahre mit über 15 Millionen Euro. Jens Siveke (BIT) koordiniert den Verbund.

Weitere Informationen dazu unter www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kurzmeldungen/de/2021/11/krebsmedizin

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